Kämpfen, um zu siegen

siegen
© Annette Shaff

Kämpfen, um zu siegen

Das so ziemlich Aufregendste, was in meinem bisherigen Leben geschah, war derjenige Moment, als mir bewusst wurde, dass ich als Christ befähigt worden bin, tatsächlich siegen zu können. Wirklich siegen zu können, und das ohne es auf Kosten anderer zu tun, war für mich ein fast berauschendes Bewusstsein, das jede Art von depressivem Denken augenblicklich verbannte.

Es gibt da eine Filmszene mit Didi Hallervorden als Paul Averhoff (Olympiasieger im Marathonlauf von 1956) im Altersheim: Nachdem die Insassen des Altersheims gehört haben, dass er am Berlin-Marathon teilnehmen will, wird er in der Abendbrot-Tischrunde höhnisch gefragt, ob er denn den Berlin-Marathon gar gewinnen will. Und was sagt er voller Überzeugung daraufhin zu dem blasierten Gesprächspartner? „Natürlich will ich gewinnen, sonst brauch‘ ich doch gar nicht erst mitzumachen!“

Hier ist alles drin, was mich als Mann für einen Kampf vorbereitet. Warum vorbereitet? Einfach, weil jeder Kampf, gleichgültig welcher Natur er ist (geistlich oder natürlich), eine gut durchdachte Vorbereitung braucht. Eine gute Vorbereitung macht mental sicher und zugleich jeden Mann lebendig.

Hilfreiche Vorbereitung für den Kampf

Hier sind sechs Punkte, von denen ich meine, dass sie für einen Kampf als Vorbereitung wichtig sind:

1. Mir meiner inneren Einstellung/Haltung bewusst werden: Will ich wirklich (im Namen von Jesus) gewinnen und somit ein Stück weit sein Reich aufrichten? – Mann merkt sehr schnell, ob diese Haltung in mir ist oder nicht.

2. Um das Ziel wissen: Bei mir persönlich war es nicht ein Marathonlauf, sondern das Ziel, dass ich endlich von meinem inneren Ausgerichtetsein auf Menschen befreit werden wollte … Ich wollte ein Jesus-Mann werden.

3. Das schließt ein: Ich kämpfe immer für etwas, selten gegen etwas.

4. Bequemlichkeit/Trägheit aufgeben. An diesem Punkt entscheidet es sich: Will ich wirklich? Will ich wirklich z. B. ein Jesus-Mann werden, oder sind das nur Wünsche – so wie ich mir so viel anderes wünsche?

5. Anfangen! Zunächst nur einen ersten Schritt tun. Dann den zweiten usw.

6. Etappensiege wahrnehmen und sie feiern. Gott ist ein Belohner!

Viel Freude bei der Vorbereitung zum Siegen!

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