Wie mich Corona verändert hat

© Dylan Ferreira / unsplash.com

Wie mich Corona verändert hat

Wir haben Rainer Osterloh vom Christlichen Männertraining (cmt) gefragt, wie sich Corona auf seine Männerarbeit und auf ihn persönlich ausgewirkt hat. Hier ist seine Stellungnahme: 

Wir haben erlebt, dass verschiedene Veranstaltungen sowie Männerreisen nicht stattfinden konnten. Da wir aber auch schon vor Corona technisch ganz gut aufgestellt waren, haben wir mehr Video-Konferenzen gemacht. Wir haben Männer aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands online zusammengebracht für Videogesprächsgruppen, Video-Bibelkurse etc. So war das eine gelungene Mischung, und wir sind ganz gut vorangekommen. Gelernt haben wir, dass wir uns an Regeln der deutschen Bundesregierung bzw. unserer Landesregierungen halten, die uns bestimmte Vorschriften geben. Diese haben auch wir eingehalten und im Gespräch so weitergegeben. 

Erste Veranstaltungen

Spannend wurde es, als wir im Juni wieder die erste Veranstaltung hatten – unter Corona-Bedingungen. Es war hochinteressant, dort zu sein. Wir hatten äußerst gute Voraussetzungen, und konnten auf den Abstand der Stühle achten, auch im Essensbereich. Das Haus hat sich sehr viel Mühe gegeben, uns zu bewirten, sodass wir auf Buffets verzichten konnten. Wir wurden wie in einem Restaurant bedient. Es war großartig, was dieses Haus für uns geleistet hat. 

Neue, langsame Schritte

Wir sind ja im Moment noch gar nicht durch mit dieser ganzen Situation. Wir warten an sich auf die nächsten Schritte. Vielleicht wird ein Impfstoff entwickelt. Vielleicht gibt es diesen Virus auch bald nicht mehr, was in der Vergangenheit schon vorgekommen ist. Mittlerweile können wir unsere Männerarbeit ganz langsam wieder angehen. Es gibt wieder Netzwerktreffen und auch der Zugang zu Gemeinden ist wieder möglich – natürlich alles in einem sicheren Rahmen nach Vorschrift.

Gott ist souverän

Persönlich habe ich gemerkt, dass sich während Corona Beziehungen vertieft haben. Es sind interessante Variationen entstanden wie Kaffeetrinken per Video-Kamera. Ich hoffe, dass es eine zweite Welle, vor der häufig gewarnt wird, so nicht geben wird. Denn was ich von vielen gehört habe, ist, dass sie ihren Job verlieren oder ihre Firma schließen müssten. Bei uns ist es so, dass wir einfach weitermachen mit dem, was wir schon immer gemacht haben – unter den bestimmten Sicherheitsvorkehrungen. Außerdem hat Gott alles in seiner Hand. Es ist so gut, dass man sich daran immer wieder erinnern kann, besonders in diesen Zeiten. 

In der nächsten Adam online, die ca. Mitte September erscheint, werden weitere Männerarbeiter von ihren Corona-Erfahrungen berichten.

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