Kriminelle werden mit ihren täuschend echten Geschichten immer kreativer. Indem sie über immer mehr persönliche Daten verfügen, können sie die Spam-Mails immer besser auf den Einzelnen zuschneiden. Hier sind sieben zusammengestellte Tipps, wie man Spam-Mails teilweise erkennen kann:
1. Fahren Sie mit der Maus über die Absenderadresse. Daran können Sie erkennen, ob die Mail-Adresse mit dem vermeintlichen Absender übereinstimmt oder nur eine beliebige Buchstabenabfolge enthält. Wenn Sie sich nicht sicher sind, rufen Sie beim angeblichen Absender an und haken nach.
2. Antworten Sie niemals auf verdächtige E-Mails. Indem Sie antworten, signalisieren Sie den Kriminellen, dass Ihre E-Mail-Adresse aktiv ist.
3. Falls Sie sich nicht sicher sind, googeln Sie die Adresse mal. Einige Spamversender haben schon einen schlechten Ruf im Internet, sodass vor ihnen gewarnt wird.
4. Überprüfen Sie, ob Ihre Daten (Name, Kundennummer etc.) in der Mail enthalten und korrekt sind. Haben Sie das Produkt, für das Ihnen eine Rechnung geschickt wird, tatsächlich gekauft? Falls ja, stimmt die Höhe der Rechnung?
5. Öffnen Sie keine Anhänge oder Links (auch hier können Sie mit der Maus über die Adresse fahren) bei verdächtigen Absendern. In der Regel steckt hinter dem Link ein Virus. Seien Sie selbst bei vertrauten Absendern vorsichtig, die Ihnen einen Link schicken – vor allem, wenn die E-Mail sonst keinen anderen Inhalt enthält. Ihre Bekannten können unwissentlich Spam versenden. Seien Sie daher generell aufmerksam beim Lesen Ihrer E-Mails.
6. Seien Sie bei Passwortüberprüfungen äußerst vorsichtig. Banken schicken Ihnen keine E-Mail mit der Aufforderung, Ihre Geheimzahl einzugeben oder Ihr Konto zu entsperren, indem Sie auf einen Link klicken.
7. Melden Sie verdächtige E-Mails Ihrem E-Mail-Provider oder schicken Sie einen Screenshot der Mail an die „Watchlist Internet“ oder die Verbraucherzentrale.