In männlicher Treue liegt Kraft

© Frank Krause

In männlicher Treue liegt Kraft

Viele Männer haben schon allerlei in zuversichtlicher Treue angefangen – aber nicht vollendet. Da kamen Herausforderungen und Krisen und sie haben abgebrochen. Da kamen Rückschläge und Niederlagen und sie haben es hingeschmissen. Männer haben Träume begraben, Karrieren beendet und Beziehungen abgebrochen. Sie haben verbrannte Erde hinterlassen. Hinter vielen solchen „guten Anfängen und bösen Enden“ stecken abgrundtiefe Verletzungen, giftigste Bitternisse und unsägliche Enttäuschungen. Die fressen sich dann nach innen und machen herzkrank oder schlagen nach außen und schüchtern Frauen und Kinder ein.

„Ich bin ebenso in guter Zuversicht, dass der, welcher ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu.“ (Phil 1,6)

Gott gehört glücklicherweise nicht zu denen, die einen positiven Anfang machen, aber dann, wenn es schwierig wird, abbrechen – z. B. wenn Sünde ins Spiel kommt. Viele Männer glauben jedoch: Wenn sie nicht fromm parieren, macht Gott mit ihnen schnell Schluss und sucht sich einen anderen, der „heiliger“ bzw. „gehorsamer“ ist als sie. Dem ist aber nicht so!

Gott ist treu, er ist nicht nachtragend, er lässt einen nicht fallen, selbst wenn man schwer versagt. Ja gerade dann braucht man ja die Treue des Vaters, den Beistand des Freundes und den Trost des Trösters. Gott hält uns aus. Er kennt unseren Weg und weiß, aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Trotzdem hat er uns erwählt und wird uns durchbringen – jedenfalls so viel an ihm liegt. Dieses göttliche „trotzdem“ ist die pure Erlösung für uns Männer, ein Balsam für die Verletzungen, die Verrat und Betrug uns geschlagen haben.

Männer brauchen Heilung von den Wunden der verletzten Treue, um nicht selbst wieder mit Untreue andere zu verletzen. Der Teufelskreis muss durchbrochen werden! Erleben Sie Gottes „trotzdem“ und seine Hand auf Ihrer Schulter, dann werden auch Sie eine Qualität von männlicher Treue entwickeln, die „wie ein Bergungsort vor dem Wind, wie ein Schutz vor dem Wolkenbruch, wie Wasserbäche in dürrer Gegend und wie der Schatten eines gewaltigen Felsens im dürren Land ist“ (Jes 32,2). Wunderbar!

Gott ist ein Vater und er nimmt sich der verwaisten Söhne an und bringt sie zurück nach Hause, wo sie sicher sind und wieder aufleben und werden, wie sie eigentlich sind – so wie er.

Diese Gedanken sind angelehnt an das Thema des Booklets (Broschüre) von Frank Krause, der regelmäßig für Adam online schreibt. Gerne empfehlen wir sein Booklet: Frank Krause, Die Kraft männlicher Treue

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