Zeitfresser im eigenen Leben entlarven

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Zeitfresser im eigenen Leben entlarven

Kleinigkeiten können sich als Zeitfresser entpuppen. Arbeitstage sind oft lang, und am Ende des Tages hat man doch nicht so viel geschafft, wie man geplant hat. Wenn man die Zeitfresser erst einmal entlarvt hat, kann das einiges an Zeit sparen.

Arbeitswege dauern

Die meisten von uns haben ihren Arbeitsplatz nicht im eigenen Haus. Der Weg zur Arbeit und wieder nach Hause kostet Zeit. Hinzu kommen häufig noch Wege zum Kunden oder woandershin. Sowohl gedanklich als auch physisch müssen wir uns nach einem Ortswechsel umstellen, uns in die konkrete Tätigkeit hineinfinden oder unseren Arbeitsplatz neu organisieren.

Tipp: Falls es in Ihrer Branche möglich ist, verlegen Sie zumindest einen Teil Ihrer Arbeit nach Hause. Im Idealfall können Sie bestimmte Tage ganz von zu Hause aus arbeiten.

Störungen lenken ab

Viele von uns kennen Sätze wie „Könntest du noch eben dies …?“ oder „Macht´s dir was aus, schnell das …?“ In dieser Situation Nein zu sagen, kann schwer fallen. Es scheint nur eine kleine Unterbrechung zu sein. Addiert man diese Unterbrechungen, können sie allerdings zu einem richtigen Zeitfresser werden. 

Tipp: Trauen Sie sich, auch Nein zu sagen. In der Regel wird dies Ihr Gegenüber akzeptieren.

Wir sind nie fertig

Wenn der Arbeitstag sich dem Ende zuneigt, gibt es in der Regel immer Dinge, die noch nicht erledigt sind: Einen Kunden anrufen, Social Media updaten oder noch schnell eine Rechnung schreiben. So kann es schnell passieren, dass man doch noch die eine oder andere Stunde länger auf der Arbeit bleibt.

Tipp: Gönnen Sie sich nach einem Arbeitstag Ihren Feierabend! Mit neuer Energie werden Sie unerledigte Arbeiten besser und schneller am nächsten Morgen erledigen.

Dringend oder wichtig – oder vielleicht doch keines von beidem?

Häufig meinen wir, alles möglichst schnell erledigen zu müssen. Ob die vor mir liegende Aufgabe dringend zu erledigen ist oder vielleicht sogar vertagt werden kann, wird dabei häufig nicht reflektiert. 

Tipp: Setzen Sie Prioritäten. Was ist jetzt wichtig? Was ist zwar wichtig, muss aber nicht jetzt gleich erledigt werden? Was muss tatsächlich so schnell wie möglich erledigt werden?

Die Liebe zum Detail als Zeitfresser

In Aufgaben, die wir wirklich gerne tun, können wir uns richtig verlieren. Da gibt es immer noch ein kleines Detail, das man verbessern kann, damit es perfekt wird. Am Ende hat man so viel Zeit mit einer Aufgabe verbracht, dass etwas anderes Dringendes liegen bleibt.

Tipp: Gewissenhaftigkeit ist gut, aber tappen Sie nicht in die Perdektionismus-Falle. Geben Sie Ihr Bestes, aber das muss nicht Perfektion bedeuten.

Ablenkung als Zeitfresser

Ein kurzer Blick auf´s Smartphone zwischendurch, schnell mal die Newsfeeds checken und bei einer Tasse Kaffee mit dem Kollegen plaudern – konzentriertes Arbeiten fällt uns immer schwerer. Besonders anspruchsvolle Aufgaben brauchen durch ständige Ablenkungen wesentlich mehr Zeit.

Tipp: Arbeiten Sie konzentriert und schalten Sie Ablenkungen (z. B. das Smartphone), wenn möglich, ab. Sie arbeiten dann effizienter und sind schneller fertig.

Zeitfresser minimieren

Es lohnt sich, sich Zeit zu nehmen und systematisch zu überlegen, was Ihre Zeitfresser sind. Wie können Sie diese minimieren? Es scheint erstmal viel Zeit zu kosten, Zeitfresser zu entlarven. Es kann jedoch helfen, insgesamt mehr Zeit zu sparen bzw. Ihre Zeit effizienter zu nutzen. 

Viel Erfolg!

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