Frauen können bekanntlich Stunden mit Kaufen und Shoppen verbringen. Es ist für sie ein Erlebnis an sich. Bei Männern verhält es sich etwas anders. Eins ihrer Lieblingsgeschäfte ist der Baumarkt. Das eigentlich Spannende aber kommt danach. Ist es nur ein Klischee, dass Frauen anders kaufen als Männer? Eine amerikanische Studie zeigt, dass es tatsächlich Unterschiede zwischen den zwei Geschlechtern gibt. 

Wissenschaftler der Wharton School der University of Pennsylvania in den USA haben herausgefunden: Men buy – women shop. Frauen genießen das Shoppen. Männer empfinden es eher als Aufgabe, die erledigt werden muss. 

Frauen schätzen Beratung, Männer Schnelligkeit

Frauen sind dankbar für Hilfestellung und qualifizierte Beratung, wenn sie notwendig ist. Zudem schätzen sie es, wenn sie als Kundin gut behandelt werden. Die Verkäuferin sollte erkennen, was die Kundin braucht und was zu ihr passt. Dann steht einem positiven Einkaufserlebnis nichts mehr im Weg. Das Schlimmste für viele Frauen ist, wenn sie das Gefühl haben, zwei Verkäuferinnen beim Kaffeeklatsch stören zu müssen.

Männer hingegen kann es stören, wenn die Distanz zwischen Parkplatz und Geschäft zu groß ist. Sie mögen es nicht, wenn sie das Produkt nicht finden, das sie suchen oder wenn es nicht vorrätig ist. Eine zu lange Kasse kann ebenso an den Nerven reiben. Sie wollen, dass es schnell geht, damit sie möglichst bald wieder gehen können. Denn erst nach dem abgeschlossenen Einkauf kann man das neue Produkt endlich auch ausprobieren und einsetzen. Das ist der eigentliche Spaß für sie.

Kaufen im Internet

Selbst im Internet lässt sich ein geschlechterspezifisches Einkaufsverhalten erkennen. So kaufen Frauen deutlich häufiger Kleidung, Kosmetikartikel, Schmuck und Schuhe im Internet. Männer hingegen konzentrieren sich auf Telekommunikation, Unterhaltungselektronik, elektrische Haushaltsgeräte, Heimwerkerbedarf und Computer-Software oder Computer-Spiele.