Träume wagen und Goldgräberstimmung einfangen

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Träume wagen und Goldgräberstimmung einfangen

Träume helfen uns, unseren Weg zu gehen. „I did it my way“, singt Frank Sinatra in seinem bekanntesten Song. Er beschreibt das gute Gefühl, glücklich auf das eigene Leben zu blicken und stolz zu sagen: „Ich bin meinen Weg gegangen, ich lebte mein Leben!“ Wer möchte das nicht von sich sagen können?

Allzu oft fristen jedoch manche Lebensträume ein Schattendasein, werden als unmöglich abgetan oder für später aufgeschoben. Im normalen Alltag bleibt wenig Platz für Träumereien. Erwartungen und Verpflichtungen nehmen uns gefangen. Die Angst zu scheitern verbannt unsere Träume und Sehnsüchte in unzugängliche Räume. Doch wie der Keimling eines Samenkorns die Erde durchbricht, so drängen Lebensträume nach Verwirklichung. Allein die Vorstellung „Was wäre, wenn ich meine Träume wahr machen würde?“ kann neue Begeisterung wecken.

Was würde ich mit einer Erfolgsgarantie starten?

Der erste Schritt, um die eigenen Träume zu entdecken, ist das Ernstnehmen der Wünsche und Träume. Eine Zeit zum Nachdenken, während die Lieblingsmusik läuft, kann verschüttete Träume zu Tage fördern (andere bevorzugen die absolute Stille). Bewerten und verurteilen Sie Ihre Träume nicht, sondern schreiben Sie alles auf, was Ihnen dabei durch den Kopf geht: Was möchten Sie gern noch tun, erleben oder erreichen? Wenn Sie so vor sich hin träumen, was sehen Sie sich am liebsten tun? Wenn Zeit und Geld keine Rolle spielten und Sie mit dem, was Sie tun möchten, garantiert Erfolg hätten, was wäre das?
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Traum Gott gefallen könnte oder nur Ihrem Ego entspringt, bewegen Sie Ihren Traum einige Wochen vor Gott im Gebet und erforschen Sie Ihre Motivation. Spüren Sie, ob sich da eine innere Ruhe einstellt. Nehmen Sie Ihren Traum als Gottes persönliches Geschenk an. Weihen Sie nur wenige vertrauenswürdige Menschen ein. Hüten Sie sich vor solchen, die Ihre Träume klein reden wollen.

Träume entdecken ist wie nach Gold zu graben: An der Oberfläche sieht man nur einen Haufen Steine. Aber tief darunter verborgen liegt ein Schatz, der auf seine Entdeckung wartet! Für große Träume müssen wir an bisherigen Grenzen, erlittenen Enttäuschungen oder bequemen Ausreden vorbei tiefer graben. Nur so kommen wir unseren Träumen auf den Grund.

Die beste Art, Träume zu realisieren: Aufwachen!

Wir können nie wissen, was aus unseren Träumen werden könnte, wenn wir es nicht probieren. Die Sängerin Josephine Baker sagte treffend: „Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, einmal daraus zu erwachen.“ Also bleiben Sie nicht beim Träumen stehen, sondern schreiten Sie zur Tat. Beginnen Sie mit den ersten kleinen Schritten. Große Träume brauchen oft Jahre zur Verwirklichung, doch viele kleine sind schon in Tagen und Wochen erreichbar. Starten Sie mit den kleinen, so erhalten Sie Mut für die großen. Mut, Geduld und Durchhaltevermögen müssen Sie nicht von Anfang an besitzen, diese werden beim Gehen der ersten und weiteren Schritte wachsen.

Eine wichtige Weichenstellung für Barack Obama

William Lloyd Garrison, 1805 in Massachusetts/USA geboren, träumte davon, die Sklaverei in seinem Land abzuschaffen. Er wagte zu träumen, als in den Vereinigten Staaten die Sklaverei fest verankert und ein profitables Geschäft war. Befürworter der Sklaverei konterten mit Hohn, aber Garrison war mit seinem Traum nicht allein. Andere Träumende machten weiter, bis ihr Einsatz zu einer mächtigen Kraft wurde, die die Nation überzeugen konnte. Ihre Leidenschaft, ihr Mut und ihr Engagement ließen einen Traum, der unmöglich erschien, Wirklichkeit werden. Und 1865 wurde die Sklaverei in den USA schließlich abgeschafft – spät, aber immerhin! Ohne Männer wie Garrison wäre die Wahl von Barack Obama zum amerikanischen Präsidenten niemals möglich geworden!

Träume angehen und abgeben

Es macht einen großen Unterschied, ob Sie aus bequemer Distanz heraus anderen bei der Verwirklichung ihrer Träume zuschauen, diese bei Fehlschlägen erhaben belächeln oder bei Erfolg vor Neid fast zergehen. Oder ob Sie sich aufraffen, Ihren eigenen Traum zu verwirklichen. Das Zuschauen macht mutlos und bitter, doch dem eigenen Traum zu folgen macht uns lebendig.

Mose bittet Gott in Psalm 90,12: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir klug werden.“ Wir haben für das Ausleben unserer Begabungen und die Verwirklichung unserer Träume nur eine begrenzte Zeit. Nutzen Sie die Kraft Ihrer Lebensträume, trauen Sie Ihrem Traum und gehen Sie mutige Schritte. Ich wünsche Ihnen Gottes Führung bei Ihrer Traumverwirklichung!

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